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A/Symmetrie – Interdisziplinäre Perspektiven
Das Projekt interessiert sich für die vielfältigen Bedeutungen des metaphorischen Konzepts A/Symmetrie in den Sozial- und Geisteswissenschaften.
Projektbeschreibung
Im geometrischen – also nicht-metaphorischen – Sinne ist Symmetrie zunächst einmal die spiegelbildliche Gleichheit eines Gebildes, das durch eine (gedachte oder vorhandene) Mittellinie getrennt wird (dementsprechend auch griech. symmetría: Ebenmaß, Gleichmaß). Asymmetrie verweist als Gegensatz also auf etwas Ungleiches.
In sozial- und geisteswissenschaftlichen Kontexten fungiert A/Symmetrie als veranschaulichende konzeptuelle Metapher zur Charakterisierung unterschiedlichster Phänomene. Man kann davon ausgehen, dass es beim Rückgriff auf diese Metapher vor allem darum geht, etwas als in bestimmter Weise gleich oder ungleich (wahlweise mit oder ohne einem machtkritischen Impetus) zu kennzeichnen – möglicherweise reicht die Bedeutung aber noch weit darüber hinaus, ist spezifischer, ausdifferenzierter oder/und weiter. Zumeist bleibt die Bedeutung von A/Symmetrie vage. Dieser Umstand einer anschaulichen und zugleich vagen Metapher – so unsere Vermutung – scheint A/Symmetrie in den verschiedensten Forschungskontexten ‚attraktiv‘ und anschlussfähig für die wissenschaftliche Diskussion zu machen.
Die Art der Verwendung der Metapher in den Sozial- und Geisteswissenschaften legt zudem häufig eine implizite Wertung von symmetrischen Verhältnissen als (tendenziell positiv bewertete) Norm und asymmetrischen Verhältnissen als zu legitimierende oder/und aufzulösende Abweichung nahe (bspw. symmetrische Kommunikation ‚auf Augenhöhe‘ vs. Kommunikation ‚von oben herab’). Es ist denkbar, dass auch gerade diese implizite Normativität zur Attraktivität der Metapher beiträgt. Uns interessiert hier besonders, wie die implizite Deontik der Metapher Forschungsperspektiven und das Sprechen und Nachdenken über Forschungsgegenstände – auch unbewusst – prägt und so in gewisser Weise ‚vorspurt‘.
Publikation „A/Symmetrie – Interdisziplinäre Perspektiven“
Ausgehend von den beiden Kolloquien ist die Publikation „A/Symmetrie – Interdisziplinäre Perspektiven“, herausgegeben von Bettina M. Bock und Thorsten Merl entstanden. Sie umfasst thematische Beiträge der Referent*innen und ist im Open Access Repositorium Zenodo erschienen: Zur Publikation (Übersichtsseite)
A/Symmetrie als Metapher in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Eine Einleitung
Bock, Bettina M. und Merl, Thorsten
Der Beitrag beleuchtet A/Symmetrie als Metapher, die in den Sozial- und Geisteswissenschaften vielfältig verwendet zugleich aber kaum in ihrer Bedeutung geklärt wird. Die einleitenden Überlegungen betrachten die Bedeutungsfacetten der Metapher, ihre Funktionen sowie die Implikationen, die es hat, wenn etwas als a/symmetrisch bezeichnet wird.
PDF im Open-Access unter: doi.org/10.5281/zenodo.8199338
„Kolonialität des Wissens“ und Asymmetrien der globalen Wissensproduktion: Reflektion aus der Perspektive der Internationalen Beziehungen
Gurol-Haller, Julia
Dieser Beitrag betrachtet den Begriff der Asymmetrie aus der Perspektive der Internationalen Beziehungen und befasst sich mit bestehenden Asymmetrien der globalen Wissensproduktion. Der Beitrag zeigt auf, inwiefern Strukturen und Prozesse dieser Wissensproduktion durch koloniale Kontinuitäten geprägt sind und welche Asymmetrien im Sinne der von Quijano kritisierten "Kolonialität des Wissens" in Bezug auf Theoriebildung und empirische Analyse in den sogenannten Internationalen Beziehungen fortbestehen.
PDF im Open-Access unter: doi.org/10.5281/zenodo.8156699
Der symmetrische Fehlschluss. Kausale Asymmetrien in Politik und Politikwissenschaft
Haffert, Lukas
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Annahme, soziale Prozesse verhielten sich in Bezug auf ihre Ursachen symmetrisch: Wenn eine Ursache für ein Problem identifiziert wird, so die plausibel scheinende Umkehrung, führt das Abstellen der Ursache auch zum Verschwinden des Problems. In der abstrakten Sprache unabhängiger und abhängiger Variablen gesprochen: Wenn aus mehr X mehr Y folgt, dann sollte aus weniger X auch weniger Y folgen. Der Beitrag diskutiert an Beispielen, wieso diese Symmetrie-Annahme ein Fehlschluss ist.
PDF im Open-Access unter: doi.org/10.5281/zenodo.8169245
Schrecklich schöne Dystopie
Bock, Bettina M. und Merl, Thorsten im Interview mit Rona Kobel
Im Interview spricht Kobel über die unterschiedlichen Bedeutungen von Asymmetrie und Symmetrie in ihren Werken.
PDF im Open-Access unter: doi.org/10.5281/zenodo.8199321
Zur A/Symmetrie pädagogischer Autorität
Merl, Thorsten
Autorität bezeichnet eine (macht-)asymmetrische Beziehung von Führung und Gefolgschaft. Pädagogische Autorität ist dabei ambivalent und widersprüchlich: Sie ist unumgänglich und zielt zugleich auf ihre eigene Abschaffung. Sie ist Ausdruck legitimierter Führung und zugleich nicht legitimierbar etc. Entlang solcher Ambivalenzen und Widersprüche beschreibt der Beitrag das Verhältnis von A/Symmetrie und pädagogischer Autorität im Kontext des Schulunterrichts.
PDF im Open-Access unter: doi.org/10.5281/zenodo.8156656
A/Symmetrien, Europa und der globale Islam
Fuchs, Simon Wolfgang
Woher kommt die vorherrschende Idee, die ‚muslimische Welt‘ nach ihrer Symmetrie zum ‚Westen‘ zu beurteilen? Der Beitrag zeigt auf, welche wissenschaftlichen Arbeiten für diesen Ansatz die Grundlage gelegt und so seine Popularisierung bis in die höchsten Höhen deutscher Bestsellerlisten ermöglicht haben. Zudem regt der Essay an, diese problematische und lediglich wenig belastbare Asymmetrien erzeugende Vergleichsfalle durch neue Ansätze zu überwinden.
PDF im Open-Access unter: doi.org/10.5281/zenodo.8169120
A conversation analytical approach to a/symmetries
Lindholm, Camilla und Leskelä, Leealaura
Im alltäglichen Denken wird Symmetrie oft als etwas Konventionelles und Gewöhnliches betrachtet: etwas, das wir in normalen Alltagssituationen erwarten, z. B. in einem Gespräch zwischen zwei Sprecher*innen mit gleichen Sprachkenntnissen. Im Gegensatz dazu wird Asymmetrie gemeinhin als etwas Unkonventionelles und Außergewöhnliches betrachtet, das unter besonderen Umständen auftritt. Dieses Alltagsdenken wird jedoch von der Konversationsanalyse in Frage gestellt, in der weder Symmetrie noch Asymmetrie als ein stabiler Umstand betrachtet werden, sondern vielmehr als Prozesse, in denen das Gewöhnliche und Ungewöhnliche von einem Moment zum anderen variieren kann.
PDF im Open-Access unter: doi.org/10.5281/zenodo.10320993
Kolloquium: A/Symmetrie — Interdisziplinäre Perspektiven (Wintersemester 22/23)
Die Vielfalt der Verwendung der Metapher, ihre Anschaulichkeit, Vagheit und womöglich normative Stoßrichtung bilden den Anlass für eine interdisziplinäre Reflexion in Form eines Kolloquiums im Wintersemester 2022/2023. Es führt Überlegungen des früheren Kolloquiums „Doing Asymmetry – Interdisziplinäre Perspektiven auf sprachliches Handeln und pädagogische Praxis“ (Wintersemester 2021/2022) fort und zieht Perspektiven weiterer Disziplinen hinzu.
Mit dem kommenden Kolloquium wollen wir die folgenden übergeordneten Fragen bearbeiten:
- Was ist jeweils damit gemeint, wenn in den unterschiedlichen (Teil-)Disziplinen auf A/Symmetrie Bezug genommen wird? Welche Bedeutungsfacetten hat die Metapher A/Symmetrie?
- Wie prägt die Verwendung der Metapher das Nachdenken über verschiedene Forschungsgegenstände? Welche implizite Normativität hat also die Verwendung der Metapher als Erkenntniswerkzeug in verschiedenen Disziplinen?
- Inwiefern verweist dies auf welche impliziten und womöglich gänzlich unterschiedlichen Normen?
- Welche Gemeinsamkeiten bestehen über die Disziplinen hinweg?
Künstlerische Bearbeitungen sollen darüber hinaus gänzlich andere (womöglich utopische oder dystopische) Perspektiven auf A/Symmetrie denk- bzw. erlebbar machen.
08.12.2022, 18-19:30 Uhr Kolonialität des Wissens und Asymmetrien in der globalen Wissensproduktion Julia Gurol, Politikwissenschaft/Internationale Beziehungen (Universität Freiburg)
13.12.2022, 18-19:30 Uhr Der symmetrische Fehlschluss. Kausale Asymmetrien in Politik und Politikwissenschaft Lukas Haffert, Politikwissenschaft (Universität Zürich)
11.01.2023, 18-19:30 Uhr A conversation analytical approach to A/Symmetries Leealaura Leskelä (Finnisches Zentrum für Leichte Sprache) und Camilla Lindholm, Kommunikationswissenschaft (Universität Tampere)
17.01.2023, 18-19:30 Uhr A/Symmetrien, Europa und der globale Islam Simon W. Fuchs, Islamwissenschaften (Universität Freiburg)
Ein Mitschnitt dieses Vortrags ist am 18. August 2023 in der Podcastreihe „Hörsaal“ des Deutschlandfunk Nova erschienen. Die Folge finden Sie hier und überall, wo es Podcasts gibt.
26.01.2023, 18-19:30 Uhr Metaphern als Erkenntnisinstrument – eine linguistische Perspektive auf Metaphern der A/Symmetrie Constanze Spieß, Germanistische Sprachwissenschaft (Universität Marburg)
06.02.2023, 18-19:30 Uhr Zur A/Symmetrie pädagogischer Autorisierungen in Schule und Unterricht Thorsten Merl, Erziehungswissenschaften (Universität Marburg)
Ein Mitschnitt dieses Vortrags ist am 17. August 2023 in der Podcastreihe „Hörsaal“ des Deutschlandfunk Nova erschienen. Die Folge finden Sie hier und überall, wo es Podcasts gibt.
27.02.2023, 18-19:30 Uhr Künstler*innengespräch A/Symmetrie Rona Kobel, Bildhauerei und Fotografie (Universität der Künste Berlin), Roman Lemberg (Musiker, Dramaturg und Performancekünstler) und Florian Egermann (Künstler, Aktivist und Astronaut) Moderation: Thorsten Merl Kommentar: Anne Hemkendreis
Kolloquium: Doing Asymmetry (Wintersemester 21/22)
Interdisziplinäre Perspektiven auf sprachliches Handeln und pädagogische Praxis
Bettina M. Bock und Thorsten Merl laden zu einem interdisziplinären Kolloquium ein, um empirisch-analytische Perspektiven auf Asymmetrie als performatives Phänomen zu diskutieren.
An vier Terminen wird das Konzept Asymmetrie aus linguistischer, erziehungswissenschaftlicher und soziologischer Perspektive vorgestellt und u.a. folgende Fragen diskutiert: Wie wird Asymmetrie in situ hergestellt und was bedeutet dies für die beteiligen Akteur*innen? Welche theoretischen Fundierungen und welche impliziten Semantiken gibt es in den Disziplinen? Und in welcher Weise sind diese aneinander anschlussfähig?
16. Dezember 2021, 18-19.30 Uhr Charles Antaki (Loughborough University): Asymmetries in interaction between people with learning disabilities and those who support them
13. Januar 2022, 18-19.30 Uhr Patrick Bühler (Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz): Zur Geschichte der Aporie und Asymmetrie „normal/anormal“ in der Pädagogik
20. Januar 2022, 18-19.30 Uhr Miriam Morek (Universität Duisburg-Essen): Epistemische (A)Symmetrie in Unterrichtsgesprächen: Beteiligung von Schüler:innen an diskursiven Praktiken
27. Januar 2022, 18-19.30 Uhr Nele Kuhlmann (Friedrich-Schiller-Universität Jena): Pädagogische Verantwortung: Zur (De-)Legitimation von Autorität
Activities
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Künstler*innengespräch A/Symmetrie
Kolloquium „A/Symmetrie — Interdisziplinäre Perspektiven“
Terminänderung (usprünglich 13.02.2023) Wie können künstlerische Werke neue Perspektiven auf A/Symmetrie denk- bzw. erlebbar machen? Im Künstler*innengespräch spricht Thorsten Merl mit den Künstler*innen Rona Kobel, Roman Lemberg und Florian Egermann über ihre Werke zu A/Symmetrie.
Topics:
- Starts on
- 27.02.23
- Ends on
- 27.02.23
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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Zur A/Symmetrie pädagogischer Autorisierungen in Schule und Unterricht
Kolloquium „A/Symmetrie — Interdisziplinäre Perspektiven“
Zumeist gilt das Verhältnis von Erziehenden und Zu-Erziehenden aufgrund des Generationenverhältnisses als ein asymmetrisches. Diese anthropologisch bedingt verstandene Asymmetrie bildet einen zentralen legitimatorischen Ausgangspunkt zur Autorisierung pädagogischen Handelns in der Schule. Paradoxerweise wird die pädagogische Autorisierung zugleich als eine verstanden, die auf ihre eigene Abschaffung hin ausgerichtet ist. Thorsten Merls Vortrag beleuchtet entlang dieser erziehungswissenschaftlichen Perspektiven das Verhältnis von A/Symmetrie und pädagogischer Autorisierung im Kontext des Schulunterrichts.
Topics:
- Starts on
- 06.02.23
- Ends on
- 06.02.23
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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Metaphern als Erkenntnisinstrument – eine linguistische Perspektive auf Metaphern der A/Symmetrie
Kolloquium „A/Symmetrie — Interdisziplinäre Perspektiven“
In ihrem Vortrag wirft Constanze Spieß aus einer kognitionslinguistischen Perspektive einen Blick auf theoretische Aspekte des Metaphernbegriffs. Es werden verschiedene Erscheinungsformen der A/Symmetrie-Metapher in öffentlichen Diskursen und deren kommunikative Funktionalität thematisiert.
Topics:
- Starts on
- 26.01.23
- Ends on
- 26.01.23
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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A/Symmetrien, Europa und der globale Islam
Kolloquium „A/Symmetrie — Interdisziplinäre Perspektiven“
Für viele wissenschaftliche Arbeiten zum modernen Islam und der ‚muslimischen Welt‘ bleiben Europa bzw. der Westen weiterhin der zentrale Bezugs- und Bewertungsrahmen. Dies hat konkrete Auswirkungen auf Forschungsfragen. In seinem Beitrag will Simon W. Fuchs zum einem dem Phänomen nachspüren, dass Europa als Modell gesehen wird - und die ‚muslimische Welt‘ nach ihren Symmetrien und Asymmetrien dazu bewertet wird. Daneben möchte er aber auch fragen, wie wir uns genau dieser ‚Vergleichsfalle‘ von A/Symmetrien entziehen können.
Topics:
- Starts on
- 17.01.23
- Ends on
- 17.01.23
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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A conversation analytical approach to A/Symmetries
Colloquium „A/Symmetry — interdisciplinary Perspectives“
In Conversation Analysis (CA), various a/symmetries are considered as an inherent part of interaction. In asymmetric interaction, the division of communication labour is uneven and the linguistically more competent participants carry the responsibility of taking the conversation forward. This might be a challenge especially for the more competent language users, who often seek advice on how to deal with the asymmetry. In Finland, guidelines for spoken Easy Language have been developed to support more competent speakers and to raise their language awareness.
Topics:
- Starts on
- 11.01.23
- Ends on
- 11.01.23
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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Der symmetrische Fehlschluss. Kausale Asymmetrien in Politik und Politikwissenschaft
Kolloquium „A/Symmetrie — Interdisziplinäre Perspektiven“
Die praktische Politik versteht kausale Beziehungen häufig als inhärent symmetrisch. Der Vortrag von Lukas Haffert hinterfragt diese einfache Symmetrieannahme und argumentiert, dass viele kausale Beziehungen in der sozialen Welt inhärent asymmetrisch sind. Deshalb sollten die Politik, aber auch die Politikwissenschaft in ihrer Theorie und ihrer Empirie, asymmetrischen Wirkungsbeziehungen mehr Aufmerksamkeit schenken.
Topics:
- Starts on
- 13.12.22
- Ends on
- 13.12.22
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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Kolonialität des Wissens und Asymmetrien in der globalen Wissensproduktion
Kolloquium „A/Symmetrie — Interdisziplinäre Perspektiven“
Der Beitrag von Julia Gurol thematisiert die kolonialen Kontinuitäten, die zu Asymmetrien in den globalen Strukturen der Wissensproduktion führen und diskutiert, in welcher Form Theorie in den Internationalen Beziehungen ihren Referenzrahmen über den sogenannten Globalen Norden hinaus expandieren und somit ihre konzeptuellen Ressourcen angesichts zunehmend globaler Herausforderungen erweitern kann.
Topics:
- Starts on
- 08.12.22
- Ends on
- 08.12.22
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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Colloquium „Doing Asymmetry“
Bettina M. Bock and Thorsten Merl are organising the colloquium "Doing Asymmetry: Interdisciplinary Perspectives on Verbal Behaviour and Pedagogical Practice".
On four dates, researchers will talk about the concept of asymmetry from linguistic, educational and sociological perspectives. What theoretical foundations and what implicit semantics exist in the disciplines, and in what way are they compatible with each other?
Topics:
- Starts on
- 20.01.22
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
-
Colloquium „Doing Asymmetry“
Bettina M. Bock and Thorsten Merl are organising the colloquium "Doing Asymmetry: Interdisciplinary Perspectives on Verbal Behaviour and Pedagogical Practice".
On four dates, researchers will talk about the concept of asymmetry from linguistic, educational and sociological perspectives. What theoretical foundations and what implicit semantics exist in the disciplines, and in what way are they compatible with each other?
Topics:
- Starts on
- 13.01.22
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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Colloquium „Doing Asymmetry“
Bettina M. Bock and Thorsten Merl are organising the colloquium "Doing Asymmetry: Interdisciplinary Perspectives on Verbal Behaviour and Pedagogical Practice".
On four dates, researchers will talk about the concept of asymmetry from linguistic, educational and sociological perspectives. What theoretical foundations and what implicit semantics exist in the disciplines, and in what way are they compatible with each other?
Topics:
- Starts on
- 16.12.21
Event access: Public
online
18:00 — 19:30
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