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Wissen kommunizieren - Leitpunkte aus der Jungen Akademie
Debattenbeitrag
Wie wichtig eine fundierte Wissenschaftskommunikation ist, hat jüngst die akute Krisensituation der Covid-19-Pandemie gezeigt. Aber nicht nur: Auch für die gesellschaftlichen Diskussionen über effiziente Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels oder Fragen der sozialen Gerechtigkeit ist fundiertes, aktuelles Wissen aus verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft notwendig.
Damit die Kommunikation zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Medien so gut wie möglich gelingt, hat die Projektgruppe „Wissen kommunizieren“ der Jungen Akademie in Gesprächen mit zahlreichen Expert*innen fünf Leitpunkte für Wissenschaftskommunikation erarbeitet. Die Leitpunkte plädieren für eine klare Trennung von Faktengrundlage, Wissensstand und Wertung, machen sich für eine realistische Einordnung von Extremwerten in der Debatte stark und wollen Kommunizierende ermutigen, der Öffentlichkeit mehr Komplexität zuzutrauen. So kann der öffentliche Diskurs sachlicher werden.
Material zum Download
- vollständiger Leitfaden „Wissen kommunizieren - Leitpunkte aus der Jungen Akademie“
- LP1: Nur über das eigene Fachgebiet kommunizieren
- LP2: Klare Abgrenzung von Faktengrundlage, Wissensstand und Wertung
- LP3: Unsicherheiten kommunizieren und Übertreibung vermeiden
- LP4: Die Motivation zur Kommunikation beleuchten
- LP5: Bis an die Grenze der Vereinfachung – und nicht darüber hinaus
- Checkliste für kommunizierende Wissenschaftler*innen
- Poster zu den Leitpunkten
- Projekte
Die Publikation „Wissen kommunizieren: Leitpunkte aus der Jungen Akademie“ entstand innerhalb der Projektgruppe „Wissen kommunizieren“. Sie gibt die Auffassung der namentlich genannten Autor*innen wieder, repräsentiert aber nicht notwendigerweise die Auffassung der gesamten Projektgruppe oder der gesamten Jungen Akademie.
Die gedruckte Publikation ist leider vergriffen.