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Vernetzung
Weltweit verbunden
Die Junge Akademie ist international sehr gut vernetzt: Mitglieder der Jungen Akademie nehmen an internationalen Konferenzen teil; organisieren eigene Tagungen, Workshops und Symposien, die international besetzt sind. Auf institutioneller Ebene gibt es Kooperationen und Kontakte in verschiedenste Regionen der Welt.
Als die Junge Akademie im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde, war sie die erste ihrer Art. Seitdem ist Bewegung in die internationale Landschaft der Akademien gekommen. Die Junge Akademie diente als Vorbild für Gründungen von Jungen Akademien in anderen Ländern sowie auf internationaler Ebene und stand diesen in der Gründungsphase beratend zur Seite.
Europäische Vernetzung
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ALLEA (All European Academies)
Am 3. Juni 2020 wurde die Junge Akademie als erste Vertreterin der jungen Generation zum Mitglied bei ALLEA (All European Academies) gewählt. Die 1994 gegründete Vereinigung wissenschaftlicher Akademien hat über 50 Mitglieder in über 40 Ländern der Region des Europarats. Als unabhängige Einrichtung setzt sie sich für interdisziplinäre, internationale und freie Wissenschaft ein. Mit ihrem für Europa einzigartigen Netzwerk herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet sie wissenschaftsbasierte Beratung für Politik und Gesellschaft jenseits nationaler Grenzen.
Die Junge Akademie möchte mit ihrer ALLEA-Mitgliedschaft dazu beitragen, den europäischen Wissenschaftsraum zu stärken und ein gemeinsames, freies und unabhängiges Wissenschaftssystem voranzubringen. Sie möchte außerdem die Perspektiven der jungen Generation von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den internationalen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Dialog einbringen. In vielseitigen Kooperationen mit den anderen Akademien Europas möchte sie sich dafür engagieren, die Bedeutung der Wissenschaft als Grundpfeiler der europäischen Zukunft stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken. Mit ihrer Aufnahme in ALLEA kann die Junge Akademie auch als Modell für andere Junge Akademien in Europa dienen.
Derzeit ist Doris Segets Repräsentantin der Jungen Akademie. Lara Keuck ist Mitglied des ALLEA-Vorstands.
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ENYA (European Network of Young Academies)
Die Junge Akademie engagiert sich aktiv im Europäischen Netzwerk der Jungen Akademien ENYA. Das erste Jahrestreffen des Netzwerks der Jungen Akademien fand 2018 statt. Die Mitglieder tauschen sich zu strategischen Themen wie zu Fragen der Internationalisierung, Exzellenz sowie zu tagesaktuellen Themen aus. Sie haben eine gemeinsame Initiative zu Scholars at risk ins Leben gerufen und schöpfen Synergien in der Zusammenarbeit.
Die Junge Akademie richtete anlässlich ihres Jubiläums 2020 das ENYA Jahrestreffen aus, das aufgrund der Covid-19-Pandemie erstmals online stattfand.
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YASAS (Young Academies Science Advice Structure)
Gemeinsam mit Mitgliedern aus dem Europäischen Netzwerk der Jungen Akademien ENYA hat die Junge Akademie im Dezember 2020 die Young Academies Science Advice Structure (YASAS) für die wissenschaftliche Politikberatung auf europäischer Ebene gegründet. Über YASAS ist es nun möglich, sich in europäische wissenschaftsbasierte Beratung einzubringen und an Ausschreibungen teilzunehmen und Expertinnen und Experten aus den eigenen Reihen an die Europäische Kommission zu vermitteln. Aktuell ist Linus Mattauch Repräsentant der Jungen Akademie.
Globale Vernetzung
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Auf Initiative der Jungen Akademie, gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) sowie weiteren Partnern, wurden gegründet:
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Weltweit (2010): Global Young Academy (GYA)
Ziel der GYA ist es, sich in Fragen von globaler Bedeutung zu engagieren. Dazu dienen eigene Konferenzen, Arbeitsgruppen und Projekte. Zudem treibt die GYA die Gründung nationaler Junger Akademien voran. Ihre Mitglieder kommen aus über 50 Ländern auf allen Kontinenten. (Träger: Leopoldina)
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Bilateral (2013): Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA)
Zentrales Anliegen der AGYA ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen exzellenten arabischen und deutschen Nachwuchsforscher/innen. Damit leistet sie nicht zuletzt auch einen Beitrag zur Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen, die insbesondere durch die derzeitigen politischen Veränderungen in der arabischen Welt sichtbar werden. (Träger auf deutscher Seite: BBAW)