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Mitglied werden

Die Junge Akademie steht für die Förderung herausragender junger Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Arbeit an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft. Sie bietet ihren Mitgliedern den Zugang zu einem breit gefächerten, stetig wachsenden Netzwerk sowie eine attraktive Plattform und finanzielle Mittel, um gemeinsam disziplinübergreifende Projekte zu realisieren.

Key Visual der Zuwahlkampagne 2023

Aktuelles: Zuwahl 2024

Die Zuwahl 2024 wird von den Trägerakademien der Jungen Akademie – der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina – durchgeführt.

Bitte wenden Sie sich bei Fragen rund um das konkrete Auswahlverfahren 2024 an Dr. Karin Elisabeth Becker, Leiterin des Präsidialbüros an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: becker@bbaw.de.

Aktuelles: Zuwahl 2025

Die Zuwahl 2025 wird von der Jungen Akademie durchgeführt. Die Ausschreibung für die Zuwahl 2025 wird voraussichtlich am 2. September 2024 veröffentlicht und Bewerbungen werden voraussichtlich bis Mitte November 2024 möglich sein. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Yvonne Borchert, Wissenschaftliche Koordinatorin an der Jungen Akademie: zuwahl@diejungeakademie.de.

Mitgliedschaft

Die Mitglieder der Jungen Akademie gehören verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen und der Kunst an und werden für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Sie eint die Freude an gemeinsamer geistiger Arbeit und am fächerübergreifenden Austausch, an der Auseinandersetzung mit bisher ungelösten Problemen und daran, Neues auszuprobieren und andere Perspektiven einzunehmen.

Die Junge Akademie bietet ihren Mitgliedern einen geschützten Rahmen für die gemeinsame Arbeit. Sie ermöglicht ihnen den Zugang zu einem breit gefächerten, stetig wachsenden Netzwerk von exzellenten Wissenschaftler*innen und Künstler*innen und die Mitarbeit in nationalen wie internationalen Arbeitsgruppen und Akademiengremien wie zum Beispiel ALLEA. Außerdem erfahren die Mitglieder der Jungen Akademie eine finanzielle Förderung. So stehen einerseits Mittel für gemeinsame wissenschaftliche und künstlerische Projekte wie etwa Veranstaltungen und Publikationen zur Verfügung. Außerdem hat jedes Mitglied Zugriff auf ein persönliches Budget, das beispielsweise zur Finanzierung von Coachings, Literaturbeschaffungen, Kongressteilnahmen, Ausstellungen und Ausstellungskatalogen oder Recherchereisen genutzt werden kann.

Kriterien für die Mitgliedschaft in der Jungen Akademie

Die Mitgliedschaft in der Jungen Akademie richtet sich an herausragende junge Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die ein eigenständiges Forschungsprofil vorweisen können bzw. sich eine eigene künstlerische Handschrift erarbeitet haben.

Neben einer abgeschlossenen Promotion bzw. einem künstlerischen Qualifikationswerk wird mindestens eine weitere herausragende wissenschaftliche bzw. künstlerische Leistung erwartet. Die Mitglieder sollten ihr Fach mit Innovation, Leidenschaft und der Fähigkeit zum interdisziplinären Diskurs vertreten und über die zeitlichen Kapazitäten für eine aktive Mitgliedschaft verfügen.

Die Junge Akademie profitiert davon, vielfältige Perspektiven und Sichtweisen in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Es ist ihr daher ein Anliegen, Mitglieder mit möglichst diversen Erfahrungshintergründen zu gewinnen. Weder die deutsche Staatsangehörigkeit noch ein Lebensmittelpunkt in Deutschland sind notwendige Voraussetzungen für die Aufnahme. Mitglieder müssen aber über fundierte Deutschkenntnisse verfügen. Weiterhin erwartet die Junge Akademie von ihren Mitgliedern eine aktive Mitarbeit bei ihren überwiegend in Deutschland stattfindenden Veranstaltungen. Die Bereitschaft und Möglichkeit zur Mitarbeit sollte glaubhaft dargestellt werden können.

Auswahlverfahren

Die Junge Akademie zählt konstant 50 Mitglieder. Alljährlich scheiden zehn ihrer Mitglieder aus und zehn werden neu aufgenommen. Die jährliche Zuwahl erfolgt abwechselnd über die Trägerakademien der Jungen Akademie – die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina – und über die Junge Akademie selbst.

Bei Zuwahlen über die Trägerakademien in den geraden Jahren werden im jeweiligen Vorjahr die Mitglieder der Trägerakademien, der Jungen Akademie und weitere Stakeholder des Wissenschaftssystems um Vorschläge geeigneter Kandidat*innen gebeten. Eigenbewerbungen sind in diesen Jahren nicht möglich.

In den ungeraden Jahren liegt die Verantwortung für den Zuwahlprozess bei der Jungen Akademie und erfolgt über Eigenbewerbungen der Kandidat*innen im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung. Der Bewerbungsaufruf wird in der Regel Anfang September des jeweiligen Vorjahres veröffentlicht, eine Bewerbung ist über eine Bewerbungsplattform möglich. Die Zuwahlkommission besteht in den ungeraden Jahren aus Mitgliedern der Jungen Akademie, die aus möglichst vielen verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen beziehungsweise dem Bereich Kunst stammen. Die Zuwahlkommission begutachtet die eingegangenen Bewerbungen sorgfältig und wählt in einem zweistufigen Auswahlprozess zehn Kandidat*innen aus, die sie dem Plenum der Jungen Akademie zur Zuwahl vorschlägt. Die Kommission macht es sich zur Aufgabe, Diversitätsaspekte sowie die Gleichbehandlung von Disziplinen zu berücksichtigen.