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Zehn neue Mitglieder in die Junge Akademie aufgenommen
Pressemitteilung
Die Junge Akademie begrüßt den neuen Jahrgang im Rahmen der Festveranstaltung
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Im Rahmen der alljährlichen Festveranstaltung hat die Junge Akademie am Abend des 25. Mai 2019 zehn neue Mitglieder aufgenommen. Für die herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler beginnt damit ihre fünfjährige Mitgliedschaft in der Jungen Akademie. Die neu gewählten Mitglieder kommen aus den unterschiedlichsten Disziplinen: Biologie/Geographie, Geschichtswissenschaft, Islamwissenschaft, Kunstgeschichte, Mathematik, Medizin, Soziologie und Sprachwissenschaft/Sprachdidaktik. Aber auch ein Architekt und ein Performancekünstler zählen zu den neuen Mitgliedern. Dieses Jahr erfolgte die Zuwahl durch die Junge Akademie selbst. Christoph Lundgreen, Vorsitzender der Zuwahlkommission stellt erfreut fest, dass die Junge Akademie als wichtige Plattform für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler in einer frühen Karrierephase wahrgenommen werde. „Die hohe Zahl an überzeugenden Bewerbungen hat die Kommission vor eine schöne Herausforderung gestellt. Die neuen Mitglieder haben uns aber unisono begeistert und wir sind gespannt, mit welchen Vorhaben und Ideen sie sich nun einbringen werden“, so Lundgreen weiter. Die nächste Zuwahl im kommenden Jahr wird turnusgemäß durch die Trägerakademien der Jungen Akademie, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, erfolgen.
„Wir freuen uns insbesondere auf die Zusammenarbeit mit unseren neuen Mitgliedern im nächsten Jahr – 2020 wird die Junge Akademie 20 Jahre alt, was wir mit intensivem Dialog über Wissenschaft und Forschung mit möglichst vielen Menschen feiern wollen“, so Philipp Kanske, der am Tag nach der Festveranstaltung das Amt des Sprechers der Jungen Akademie übernommen hat. Die Festveranstaltung fand in diesem Jahr zum Thema „Impact“ statt. Filmemacherin Anna Henckel-Donnersmarck führte das Publikum durch den Abend – in diesem Jahr in einem Talkshow-Format.
In den kommenden fünf Jahren können sich die neuen Mitglieder in der Zusammenarbeit mit den übrigen 40 in Arbeitsgruppen zu Themen wie „Streitkulturen“, „Wissenschaftspolitik“ oder „Kunst als Forschung“ organisieren und Projekte unterschiedlichster Ausprägung interdisziplinär bearbeiten. Ziel der Jungen Akademie ist es, den jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit zu geben, sich neben ihrer eigentlichen Forschung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft kreativ zu betätigen. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist eine herausragende Promotion, die zum Zeitpunkt der Wahl nicht länger als drei bis sieben Jahre zurückliegen sollte, sowie mindestens eine weitere herausragende Arbeit.
Die zehn neuen Mitglieder
• Bettina Bock | Germanistische Sprachwissenschaft | Universität zu Köln, Institut für deutsche Sprache und Literatur II
• Stefanie Büchner | Soziologie | Leibniz Universität Hannover, Institut für Soziologie
• Anna Cord | Biologie/Geographie | Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Department Landschaftsökologie
• Timo de Wolff | Mathematik | Technische Universität Braunschweig, Institut für Analysis und Algebra
• Isabelle Dolezalek | Kunstgeschichte | Technische Universität Berlin, Institut für Kunstwissenschaft
• Benedict Esche | Architektur/Baukunst | München
• Simon Wolfgang Fuchs | Islamwissenschaft | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Orientalisches Seminar
• Valeska Huber | Geschichte | Freie Universität Berlin, Friedrich-Meinecke-Institut
• Roman Lemberg | Musiktheater / Dramaturgie / Performance | Berlin
• Isabel Nahal Schellinger | Medizin | Universitätsklinikum Leipzig, Medizinische Klinik und Poliklinik III - Endokrinologie, Nephrologie, Rheumatologie
Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie aus dem künstlerischen Bereich – sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in immer neuen Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen. Die Junge Akademie wird gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.
Kontakt Die Junge Akademie Anne Rohloff Tel.: 030-203 70-563 presse@diejungeakademie.de