Mira Sievers

Islamische Theologie
Jahrgang 2022

Humboldt-Universität zu Berlin

Berliner Institut für Islamische Theologie

Unter den Linden 6
10099 Berlin

Porträt von Mira Sievers. Sie trägt eine Brille, hat braune Augen und lange schwarze Haare.
Foto: Philipp Plum / HU Berlin

Forschungsgebiete

  • Systematische Theologie, u.a. Schöpfungstheologie

  • Islamische Ethik

  • Koranische Theologie und historisch-kritische Koranforschung

  • Islamische Theologie und Gender

  • Interreligiöse Beziehungen (Intertheologie)

Vita

  • 11/2021
    Berliner Wissenschaftspreis – Nachwuchspreis – verliehen durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin für innovative Arbeiten auf dem Gebiet der Islamischen Theologie, Philosophie und Ethik

  • Seit 01/2020
    Juniorprofessorin für Islamische Glaubensgrundlagen, Philosophie und Ethik am Berliner Institut für Islamische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin

  • 11/2019
    Listenplatz 1 und Ruf auf die Assistenzprofessur für Islamische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern

  • 12/2018–01/2020
    Postdoktorandin und wissenschaftliche Koordinatorin der Longterm-Forschungsgruppe Linked Open Tafsīr am Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam der Goethe-Universität Frankfurt am Main

  • 11/2018
    Promotion zur Dr. phil. (summa cum laude) im Fach Islamische Studien an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Dissertation: „Schöpfung zwischen Koran und Kalām. Ansätze einer Koranischen Theologie” (Betreuer: Prof. Dr. Ömer Özsoy und Prof. Dr. Angelika Neuwirth)

  • 10/2016–12/2018
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“ und am Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam der Goethe-Universität Frankfurt am Main

  • 10/2011–09/2016
    Studentische und wissenschaftliche Hilfskraft in der Arabischlehre und im Bereich Kalām (systematische Theologie) am Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam der Goethe-Universität Frankfurt am Main

  • 09/2014–06/2015
    Studium der Fächer Islamwissenschaft und Linguistik an der School of Oriental and African Studies (SOAS), University of London

  • 10/2010–08/2015
    Bachelor- und Masterstudium des Fachs Islamische Studien an der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Auswahl
Publikationen

  • Mit Jehoschua Ahrens und Rana Alsoufi:

    Zwischen Leben und Tod. Medizinethische Beiträge aus Judentum und Islam

    Ostfildern: Grünewald, 2022.

  • Schöpfung zwischen Koran und Kalām. Ansätze einer Koranischen Theologie

    Berlin: EB-Verlag, 2019.

  • Ergänzend zur Arabischen Sprachlehre Harder – Schimmel – Forkel

    Sprachübungen an klassisch-arabischen Texten

    Tübingen: Stauffenburg, 2016, 2. Auflage 2018.

  • Mit Katharina Pyschny:

    „Geschlechtlichkeit und Sexualität im Alten Testament und im Koran. Eine intertheologische Betrachtung“

    Paragrana 31 (2022), S. 9-40.

  • ,‚Sie sind lebendig bei ihrem Herrn‘ (Q 3:169). Koranische Grundlagen und islamisch-theologische Deutungen des Märtyrertums“

    Sterben & Töten für Gott? Das Martyrium in Spätantike und frühem Mittelalter. Internationale Tagung in Rom vom 20. bis 23. Februar 2019, Hg. Peter Bruns, Thomas Kremer und Andreas Weckwerth, Münster: Aschendorff, 2022, S. 353–360.

  • „Koranische Impulse für eine islamische Umweltethik“

    falsafa. Jahrbuch für islamische Religionsphilosophie 4 (2021), S. 13–30.

  • „Zu den Voraussetzungen einer islamischen Umweltethik"

    CIBEDO-Beiträge 3 (2021), S. 113–118.

  • Mit Jehoschua Ahrens:

    „'Und G*tt sah an, was G*tt geschaffen hat und siehe, es war sehr gut' Jüdische und muslimische Perspektiven auf Geschlechtervielfalt in den Heiligen Schriften"

    G*tt w/m/d. Geschlechtervielfalt seit biblischen Zeiten, Hg. Veit Dinkelaker und Martin Peilstöcker, Oppenheim am Rhein: Nünnerich-Asmus, 2021, S. 126–133.

  • „Koran und Macht: Eine theologische Reflexion dreier Aspekte“

    Cardo 19 (2021), S. 36–41.

  • „Gottgewollte Geschlechterordnung? Gender als Ausgangspunkt für eine Neubetrachtung der göttlichen Gerechtigkeit"

    Theologie – gendergerecht? Perspektiven für Islam und Christentum, Hg. Christian Ströbele, Amir Dziri, Anja Middelbeck-Varwick und Armina Omerika, Regensburg: Friedrich Pustet, 2021, S. 113–126.

  • Mit Tobias Specker:

    „Intertheologie: Jenseits von Gemeinsamkeiten und Unterschieden“

    Wort und Antwort 62 (2021), S. 167–173.

  • „Frauen als religiöse Autoritäten in islamisch-theologischer Perspektive: Weder die Ausnahme noch die Regel“

    Neue Wege 6 (2020), S. 15–18.

  • „Zum Begriff der amāna in Q 33/72“

    Untersuchungen zu Sure 33 al-Aḥzāb, Hg. A. Başol, Berlin: EB-Verlag, 2019, S. 29-58.

  • „Beobachterinnenbericht zum Forum: Wie verändert Migration die Gesellschaft?“

    Migration, Flucht, Vertreibung: Orte islamischer und christlicher Theologie, Hg. C. Ströbele, M. Gharaibeh, A. Middelbeck-Varwick und A. Dziri, Regensburg: Friedrich Pustet, 2018, S. 118-122.

  • „A Study in Qur’anic Theology. Tracing the Development of Concepts of Creation Based on the Root Ḫ-L-Q“

    Islamochristiana 43 (2017), S. 43-58.

  • „Beobachterbericht zum Forum: Weniger Gewalt ohne Religion? Konflikt und Gewalt als Grund von Religionskritik“

    Kritik, Widerspruch, Blasphemie: Anfragen an Christentum und Islam, Hg. C. Ströbele, M. Gharaibeh, T. Specker und M. Tatari, Regensburg: Friedrich Pustet, 2017, S. 143-147.

  • „Der Mensch als Statthalter auf Erden? Aspekte einer Ḫalīfa-Theologie“

    CIBEDO-Beiträge 4 (2015), S. 136-145.

  • „Die Abschiedspredigt Muḥammads. Ein kritischer Vergleich dreier Versionen“

    Geschichtsschreibung zum Frühislam. Quellenkritik und Rekonstruktion der Anfänge, Hg. A. Başol und Ö. Özsöy, Berlin: EB-Verlag, 2014, S. 299-322.

  • „Die Nachtreise des Propheten (al-isrāʾ)“

    Zeitschrift für Islamische Studien 3 (2013), S. 47-52.

  • „Karl May trifft Islamische Theologie“

    QuerBlick 26 (2012), S. 40-42.

  • „Die Verwendung des Islamismusbegriffes in Medien und Politik“

    Zeitschrift für Religion und Gesellschaft 1 (2011), S. 77-104.

Aktivitäten

    • Salon Sophie Charlotte 2023

      Künstliche (Un)Vernunft

      Auch 2023 öffnet die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ihre Türen für die interessierte Öffentlichkeit und lädt in den Salon Sophie Charlotte – in diesem Jahr unter dem Motto „Aufklärung 2.0“. Die zehn im Sommer 2022 aufgenommenen Mitglieder der Jungen Akademie beteiligen sich am Salon mit einer eigenen Aktion.

      Themen:

      eventBeginsOn
      13.05.23

      Veranstaltungszugang: öffentlich

      Berlin-Bradenburgische Akademie der Wissenschaften, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
      Link

      18:00

    • Ungesagtes

      Unter dem Titel „Ungesagtes“ behandelt die aktuelle Ausgabe des Junge Akademie Magazins solche Aspekte, die man dem Objektivitätsideal von Wissenschaft als „subjektive“ Anteile eher gegenüber- und in Abzug stellen würde. Es geht einerseits um das, was das forschende Subjekt auf oft subtile Weise in die wissenschaftliche Arbeit hineinträgt: eigene Ansichten, Emotionen, Werte, den persönlichen Glauben. Andererseits ist der Einfluss alles Subjektiven auf menschliches Verhalten selbst auch Thema von Forschung.

      Themen:

      Garvin Brod, Simon Wolfgang Fuchs, Julia Gurol, Sebastian Hellmeier, Viola Priesemann, Mira Sievers

      Berlin 2023