Startseite
Zehn neue Mitglieder in die Junge Akademie aufgenommen
Pressemitteilung
Interdisziplinäre Forschung und Mut zum Experiment Zehn neue Mitglieder in die Junge Akademie aufgenommen
- Themen
Am 5. Juni sind zehn junge Wissenschaftler*innen und Künstler*innen in die Junge Akademie aufgenommen worden. Für sie beginnt nun eine fünfjährige Mitgliedschaft, während der sie gemeinsam mit den weiteren 40 Mitgliedern in interdisziplinären Projekten arbeiten und forschen können.
Zehn Mitglieder sind in den Stand der Alumnae und Alumni verabschiedet worden. Die traditionelle Festveranstaltung konnte auch in diesem Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden, so dass der Einstieg in die Junge Akademie für die neuen Mitglieder ungewöhnlich, aber nicht weniger anregend war. Ganz im Zeichen des Neuen findet die Festveranstaltung erstmalig auf Papier in unterschiedlichen Printformaten, wie beispielsweise einem Daumenkino oder Wimmelbild, statt. Diese Printprodukte wurden den sonst ins Haus geladenen Gästen zugeschickt und so die neuen Mitglieder vorstellt und die scheidenden Mitglieder auf kreative Weise verabschiedet.
„Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder herzlich. Mit ihrem exzellenten fachspezifischen Wissen aus den unterschiedlichsten Bereichen werden sie die interdisziplinären Diskurse mit Sicherheit bereichern und voranbringen“, so Anna Lisa Ahlers, Politikwissenschaftlerin/Sinologin und eine der zwei Vorsitzenden der diesjährigen Zuwahlskommission.
„Wir sind gespannt auf die neuen Zehn und ihre Ideen und freuen uns auf die Zusammenarbeit, die hoffentlich zukünftig wieder im persönlichen Austausch stattfinden kann,“ so Michael Saliba, Physiker und ebenfalls Vorsitzender der Zuwahlkommission, weiter.
Ziel der Jungen Akademie ist es, jungen Wissenschaftler*innen und Künstler*innen neben ihrer eigenen Forschung die Möglichkeit zu geben, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft aktiv und kreativ mitzugestalten. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist eine herausragende Promotion bzw. ein herausragendes künstlerisches Qualifikationswerk. Das Datum der Abschlussprüfung dieser Arbeit sollte drei bis sieben Jahre zurückliegen (unter Berücksichtigung von Eltern- und Pflegezeiten). Zudem wird mindestens eine weitere exzellente wissenschaftliche Arbeit bzw. ein künstlerisches Profil erwartet. Die Bewerber*innen sollten zudem für die gemeinsamen Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst, Gesellschaft und Politik Freude an interdisziplinärer Arbeit mitbringen.
Die Zuwahl erfolgte dieses Jahr turnusmäßig durch die Junge Akademie. 2022 wird die Zuwahl wieder durch die Trägerakademien der Jungen Akademie, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina durchgeführt.
Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie aus dem künstlerischen Bereich – sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in immer neuen Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen. Die Junge Akademie wird gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.
Kontakt
Die Junge Akademie Christiane Caldari-Winkler Tel.: 030-203 70-650 presse@diejungeakademie.de www.diejungeakademie.de