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„Bridging the Gap“: Wie wissenschaftliche Beratung für die Umweltpolitik gelingen kann

Debattenbeitrag

Linus Mattauch, Hermine Mitter, Leona Tenkhoff, Leonie Wenz
Die Junge Akademie, Berlin 08.08.24

Umweltschutz erfordert zentrale politische Maßnahmen. Doch inwieweit sind umweltpolitische Reformen von wissenschaftlichen Erkenntnissen geleitet? Viele Forschende im Bereich der Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsfragen erachten ihre eigene Arbeit als politikrelevant. Aber wann finden Forschungsergebnisse im politischen Prozess tatsächlich Beachtung? Welche Maßnahmen können insbesondere Nachwuchsforscher*innen ergreifen, um die Sichtbarkeit der eigenen Arbeit im Politikbetrieb zu erhöhen? Der vorliegende Debattenbeitrag geht diesen Fragen nach. Der Fokus liegt dabei auf nicht-institutionalisierten Formen der wissenschaftlichen Politikberatung jenseits von Fachgremien und Auftragsforschung. Insbesondere sprachen die Mitglieder der AG Nachhaltigkeit der Jungen Akademie im Herbst 2023 in einer strukturierten Diskussionsrunde mit 13 politischen Entscheidungsträger*innen darüber, wie Forschung zu Umweltfragen ihre Arbeit konkret beeinflusst. Die Gesprächspartner*innen arbeiten auf Bundes- und Landesebene in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland sowie in internationalen Institutionen. Viele von ihnen haben einen wissenschaftlichen Hintergrund, insbesondere im Bereich Umweltökonomik. Die politischen Entscheidungsträger*innen identifizierten insgesamt fünf Bedingungen als förderlich, damit Wissenschaft sie möglichst gut erreicht. In der Publikation werden die Themenfelder Reputation, Kontakte, Kanäle, Prägnanz und Zeitpunkt vorgestellt.

Hier geht es zum Download der Publikation „Bridging the Gap“: Wie wissenschaftliche Beratung für die Umweltpolitik gelingen kann.

beteiligte Mitglieder

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      Themen:

      Franziska Funke, Linus Mattauch, Thorsten Merl, Hermine Mitter, Viola Priesemann, Leonie Wenz, Anna Wiese

      Berlin 2023

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