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Auswertung der Befragung deutscher Hochschulen zur "Verflechtung von beruflichen Karrieren in Akademikerpartnerschaften"

Stellungnahme

Dott.ssa Alessandra Rusconi & Dr. Heike Solga
Kromsdorf/Weimar 09.02.02

Die Verflechtung von Berufskarrieren sowie von Beruf und Familie gewinnt bei jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen immer mehr an Bedeutung. Diese sehen sich heute zunehmend dem Problem gegenüber gestellt, dass sie nicht nur ihre eigene Karriere planen müssen, sondern auch mit berücksichtigen müssen, dass der Partner bzw. die Partnerin selbst eine universitäre bzw. eine hochqualifizierte Karriere in der Privatwirtschaft anstrebt. Doch nicht nur diese beiden Karrieren gilt es zu vereinen. Hinzu kommen Überlegungen zur Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit, Partnerschaft und dem Aufziehen von Kindern.

Diesem Thema widmet sich die Arbeitsgruppe Wissenschaftspolitik der „Jungen Akademie“ in einem Projekt mit dem Titel „Dual Careers von Akademiker/innen“. Im Rahmen dieses Projektes führte sie im Sommer 2001 eine Befragung an allen Einrichtungen im Hochschulbereich durch. Gegenstand dieser Befragung war die Verflechtung der Berufskarrieren in Akademikerpartnerschaften sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dabei ging es zunächst vor allem um die institutionellen Grenzen und Möglichkeiten der Unterstützung solcher „Verflechtungsleistungen“, d.h. um die Sicht der Hochschulen. Die durchgeführte Befragung untersuchte daher, ob und inwiefern diese Problematik auch bei Berufungsverfahren für eine Professur seitens der Bewerber und Bewerberinnen angesprochen wurde und welche Möglichkeiten den Hochschulen zur Verfügung stehen, darauf zu reagieren.

Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina ist ein gemeinsames Projekt der beiden ältesten deutschen Wissenschaftsakademien zur institutionellen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie wurde im Juni 2000 für zunächst 10 Jahre gegründet. Finanziert wird das Vorhaben in den ersten Jahren durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die VolkswagenStiftung.

beteiligte Alumni / Alumnae

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