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Departments statt Lehrstühle: Moderne Personalstruktur für eine zukunftsfähige Wissenschaft
Debattenbeitrag
Eine Department-Struktur – als eine Alternative zur bisherigen Lehrstuhl-Struktur – hat das Potential, mehrere Schieflagen im heutigen Wissenschaftssystem zu überwinden. Aber was ist konkret damit gemeint? Wie könnte diese umgesetzt werden? Und mit welchen Folgen – einige davon mehr, andere weniger wünschenswert – ginge ein solcher Strukturwandel einher, insbesondere unter der Vorgabe einer strikten Kostenneutralität?
Fünf Mitglieder der Jungen Akademie haben sich im Mai dieses Jahres im beschaulichen Bad Soden-Salmünster zusammengefunden um diesen Fragen nachzugehen. Heraus kam dabei ein Aufschlag zu einem Papier, das anschließend in interdisziplinären Gesprächsrunden innerhalb der Jungen Akademie diskutiert und darauf aufbauend überarbeitet und ergänzt wurde.
Doch damit ist unser Ziel noch nicht erreicht: Wir möchten dem Thema Department-Struktur wissenschaftspolitische Aufmerksamkeit verschaffen und es öffentlich diskutieren: Welche Perspektiven gibt es auf dieses Thema? Welche Chancen, welche Befürchtungen und welche praktischen Hürden gehen mit einer Department-Struktur einher? Zu diesen Fragen haben sich verschiedene Personen aus Wissenschaft und Politik in insgesamt 14 Kommentaren geäußert. Wir danken allen KommentatorInnen sehr herzlich für ihre Zeit, ihre Mühe und ihr Engagement! Gemeinsam ist es uns so gelungen, eine Vielfalt an Perspektiven u. a. von Personen mit praktischen Erfahrungen bei der Einführung einer Department-Struktur (in Mannheim, Bremen und Lübeck), PolitikerInnen von Bundes- und Landesebene (von CDU, SPD, Grünen und Linken), aus unterschiedlichen Statusgruppen (Mittelbau, JuniorprofessorInnen, unbefristete ProfessorInnen und Präsidien) und aus der Wissenschaftsforschung zusammenzubringen. Wir hoffen, mit dieser Initiative eine lebendige Diskussion zum Thema Department- Struktur anzustoßen bzw. fortzuführen.
- Arbeitsgruppen