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Antidemokratischen Agitationen entgegentreten
Antidemokratische Positionen, die grundlegende Prinzipien der Gleichheit und/oder der Rechtsstaatlichkeit ablehnen, werden salonfähig(er). Auch universitäre Räume bleiben davon nicht verschont. Und es ist damit zu rechnen, dass zukünftig insbesondere die studentische Lehre und öffentliche Veranstaltungen (aber auch andere Bereiche) von selbstbewusst auftretenden antidemokratischen Agitationen betroffen sein werden.
Damit solche Positionen sich nicht als legitime Diskurspositionen normalisieren, ist es wichtig, ihnen entgegenzutreten – was sich nicht einfach gestaltet.
Schon die diffuse Sorge von Lehrenden und Forschenden davor, für ihre Positionen angefeindet zu werden oder einem vermeintlichen Neutralitätsgebot nicht zu entsprechen, kann zu Beschränkungen führen und damit die Freiheit von Lehre und Forschung gefährden.
Bislang reagieren Universitäten kaum auf diese herausfordernde Lage. Es fehlen bislang Weiterbildungsangebote und Konzepte, die sich mit klarem Fokus dem Schutz gegen antidemokratische Agitationen und persönliche Anfeindungen im Kontext universitärer Lehre oder öffentlicher Veranstaltungen widmen (vgl. hierzu auch die Stellungnahme „Wissenschaftsfreiheit schützen: Strategien gegen demokratiefeindliche Kräfte“ der Jungen Akademie).
Diese Leerstelle möchte das Projekt bearbeiten, indem es
- vorhandene Expertise bündelt
- Handlungsmöglichkeiten gegen antidemokratische Agitationen im universitären Raum entwickelt und
- erarbeitetes Wissen weitergibt.