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Einblicke und Ausblicke: Wie arbeitet das Netzwerk der europäischen Jungen Akademien ENYA?

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Zwei Hände halten ein bedrucktes Blatt Papier und einen Bleistift in der Hand
Foto: Bernd Brundert
16.07.24

Die Junge Akademie richtete vom 22. bis 23. Mai 2024 das Treffen der Europäischen Jungen Akademien aus. Vertreter*innen von 22 Einrichtungen reisten nach Berlin.

2024 richtete die Junge Akademie gemeinsam mit der Global Young Academy (GYA) das Treffen der European Young Academies (ENYA) in Berlin aus. Das Treffen fand vom 22. bis 23. Mai 2024 unter dem Thema „Young Academy Collaboration in a Dynamic Geopolitical Landscape“ in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Insgesamt waren Vertreter*innen von 22 jungen Akademien angereist.

Birgit Nemec, Mitglied des Präsidiums der deutschen Jungen Akademie, eröffnete gemeinsam mit Markus Prutsch, Vorstandsmitglied der GYA, die Veranstaltung. Im Rahmen eines kurzen Austauschs gaben die Delegierten Einblicke in die Hintergründe und Arbeitsweisen ihrer jeweiligen jungen Akademie.

Vertreter*innen aus Belgien, der Schweiz, Schweden, Norwegen, den Niederlanden und der GYA stellten aktuelle Projekte ihrer jeweiligen Akademie vor. Dazu gehörten u.a. Kooperationen im Feld Wissenschaft und Kunst oder Diplomatie. Aber auch Einblicke in wissenschaftspolitisches Engagement oder Analysen zur Rolle junger Wissenschaftler*innen während der Covid-19-Pandemie wurden gegeben.

In einem anschließenden Panel diskutierten die Anwesenden über Chancen und Herausforderungen, denen die jungen Akademien begegnen. Betont wurde dabei, dass die jungen Akademien den etablierten wissenschaftlichen Netzwerken wichtige Impulse geben können. Als herausfordernd sahen die Delegierten u.a. die knappen zeitlichen und finanziellen Ressourcen sowie die Frage der Unabhängigkeit an. Lebhaft diskutiert wurde die Frage, wie sich verstärkt junge Wissenschaftler*innen in die Politikberatung einbringen können und wie man interessierte Personen befähigt, kompetent diese Rolle wahrzunehmen – sowohl auf nationaler Ebene als auch in gemeinsamen europäischen Strukturen.

ENYA- und ALLEA-Delegierte boten im Anschluss an die Diskussion Workshops zu den Themen Wissenschaftsaktivisus, Internationalisierung, Multiperspektivische Wissenschaftsberatung und Forschungsbewertung an und beendeten damit den ersten Tag des Treffens.

Am zweiten Tag konnten sich die Delegierten im Rahmen eines Workshops von SAPEA über das Thema „Interaktionen zwischen den Akademien für eine bessere Politikberatung“ austauschen.

Die Junge Akademie Schweiz wird die Gastgeberin des ENYA-Treffens 2025 sein.

beteiligte Mitglieder

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