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Nach der Exzellenzinitiative: Personalstruktur als Schlüssel zu leistungsfähigeren Universitäten

Statement

Cornelis Menke, Moritz Schularick, Sibylle Baumbach, Robert Wolf, Jakob Macke, Wolfram Pernice, Viktoria Tkaczyk, Emanuel Towfigh, Silja Klepp, Magdalena Nowicka, Sven Diederichs, Julia Tjus, Tobias Kümmerle, Kirill Dmitriev, Julian Klein, Matthias Klatt
Berlin 07.08.13

Zwischen 2015 und 2020 laufen die großen Bund-Länder-Pakte zur Förderung der Wissenschaft aus: der Hochschulpakt, der Pakt für Forschung und Innovation, das Programm für Forschungsbauten sowie die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen. Bund und Länder haben mit diesen Pakten mehrere Ziele verfolgt: die Forschung zu stärken; wenigstens einen Teil der Universitäten zu fördern und deren Profile zu schärfen; zusätzliche Studienplätze bereitzustellen.

Das Auslaufen der Pakte wird besonders die Universitäten vor eine Herausforderung stellen. Um vorhandene Stärken der Universitäten auszubauen und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität (weiter) zu steigern, müssen die Universitäten sich reformieren. Der Schlüssel zu leistungsfähigeren Universitäten liegt – diese These werden wir im Folgenden begründen – vor allem in der Personalstruktur. Diese lässt sich, wie das unten entwickelte Modell zeigt, nachhaltig und kostenneutral anpassen, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Notwendig hierfür sind erstens die Stärkung der Forschung durch eine Erhöhung der Anzahl von Professuren und zweitens die Verbesserung der Perspektiven hochqualifizierter Wissenschaftler; beides lässt sich durch eine weitgehende Abschaffung des Lehrstuhlsystems erreichen.

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