Folgeworkshop IAS München

Veranstaltung

eventBeginsOn
11.11.19
eventEndsOn
12.11.19

München

Veranstaltungszugang: Intern

In Amsterdam stand die Frage im Fokus, wie Institutes of Advanced Study räumlich und organisatorisch konzipiert sein müssen, um ihrem Anspruch gerecht zu werden, gezielt interdisziplinären Austausch zu ermöglichen und zu befördern. In diesem zweiten Workshop soll es darum gehen, wie sich das Format „Institute of Advanced Study“ zu Laufbahndynamiken von Nachwuchswissenschaftler*innen verhält. Sind Fellowships an solchen Einrichtungen sinnvolle Instrumente der Nachwuchsförderung und, wenn ja, wie sollten sie gestaltet sein und sich zur weiteren Struktur und Ausrichtung eines Kollegs/IAS verhalten? Inwiefern unterscheiden sich die Bedürfnisse jüngerer Forschender von denen stärker etablierter Fellows, und wie kann derartigen Unterschieden für alle Beteiligten produktiv Rechnung getragen werden? Welche (erwünschten und unintendierten) Konsequenzen hat die Existenz von Forschungskollegs/Institutes of Advanced Study für das weitere akademische Ökosystem? Welche systemischen Entwicklungen werden hier in besonderer Weise kompensiert oder verschärft (zum Beispiel Verlagerung von Lehre auf befristet Beschäftigte, Verbetrieblichung und Zwei-Klassen-Wissenschaft, Freiheit der Forschung versus projektförmige Forschung)?

Mit dieser Veranstaltung kommt die AG einer Einladung des Wissenschaftsrats nach, die spezifischen Bedürfnisse, Ideen und Bedenken von Nachwuchswissenschaftler*innen in die gegenwärtige Diskussion der Kommission „Entwicklungsperspektiven von Forschungskollegs/Institutes for Advanced Studies in Deutschland“ einfließen zu lassen, der Sebastian Matzner als externer Sachverständiger angehört.

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