Wissenschaftsfreiheit

„Wozu muss die historische Genese eines linguistischen Details erforscht werden?“ / „Was ist eine wissenschaftliche Erkenntnis wert, wenn monatlich ‚neue Wahrheiten‘ durch die Medien geistern?“

Sechs Minuten für die Wissenschaftsfreiheit

– das fordern fünf Mitglieder der Jungen Akademie. Anna Lisa Ahlers, Martin-Immanuel Bittner, Nausikaä El-Mecky, Anuscheh Farahat und Fabian Schmidt zeigen in etwa sechsminütigen Filmen ihre spezifische Perspektive auf die Frage, warum die Freiheit der Wissenschaft ein hohes Gut ist. Geplant sind insgesamt fünf Filme.

19.06.2019

FILM- UND GESPRÄCHSABEND MIT LEOPOLDINA „Wissenschaftsfreiheiten: Perspektiven auf ein Grundrecht“

Gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina organisierte die Junge Akademie am 19. Juni 2019 einen Film- und Diskussionsabend im Kino Delphi LUX. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Kampagne „Freiheit ist unser System. Gemeinsam für die Wissenschaft“, einer Initiative der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, statt. Informationen zu dieser Initiative bietet die Website www.wissenschaftsfreiheit.de. Unter den Hashtags #wissenschaftsfreiheit und #70JahreGG sind aktuelle Informationen zur Kampagne zu finden.

ZUSAMMENSCHNITT DISKUSSION 19.06.2019

MITSCHNITT DISKUSSION 19.06.2019

30.01.2019

PODIUMSDISKUSSION IM WZB

„Die (un-)gewollten Grenzen der Wissenschaftsfreiheit in Deutschland“

Die Wissenschaftsfreiheit steht in einigen Ländern unter Druck: Forschungsergebnisse werden immer wieder öffentlich diskreditiert, der internationale Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern behindert, unbequemen Forschenden die nötigen finanziellen Mittel entzogen. In Deutschland können wir Angriffe auf die Wissenschaft in dieser Dramatik zwar noch nicht beobachten. Dennoch: Auch hier sieht sich die Wissenschaft immer stärkeren Rechtfertigungszwängen ausgesetzt.

Die Podiumsdiskussion wurde in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin organisiert. Im Zentrum stand die Frage, wie es um die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland bestellt ist. Was bedeutet es, wenn immer stärker Kosten- und Nutzenaspekte der Wissenschaft in den Vordergrund rücken, wenn theoretischer Forschung und sogenannten Orchideenfächern die Daseinsberechtigung abgesprochen wird? Welche Freiräume haben in Deutschland arbeitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und wo gibt es (un-)gewollte Grenzen und Eingriffe? Wo muss die Wissenschaftsfreiheit aktiv beschützt werden und was gilt es dafür zu tun?

Es diskutierten:

Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D., Präsidentin des WZB Dr. Nausikaä El-Mecky, Tenure-Track-Professorin für Kunstgeschichte, Universitat Pompeu Fabra Barcelona und Die Junge Akademie Ilyas Saliba, wissenschaftlicher Mitarbeiter der WZB-Abteilung „Demokratie und Demokratisierung“ Prof. Dr. Uwe Schimank, Professor für Soziologie an der Universität Bremen

Diese Veranstaltung war Teil der WZB-Reihe „Achtung: Demokratie“ und wurde moderiert von Dr. Fabian Schmidt (Max-Planck-Institut für Astrophysik und Die Junge Akademie).

Nausikaä El-Mecky und Fabian Schmidt arbeiten außerdem gemeinsam in der Jungen Akademie an einem Kurzfilmprojekt zum Thema Wissenschaftsfreiheit.

PODIUMSDISKUSSION WZB

beteiligte Alumni / Alumnae

Aktivitäten