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Treffen der europäischen Jungen Akademien
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Im März trafen sich auf Einladung der niederländischen Jungen Akademie Repräsentantinnen und Repräsentanten von 17 europäischen Jungen Akademien in Amsterdam.
Insgesamt 17 europäische Junge Akademien – von denen einige sich derzeit im Gründungsprozess befinden – wurden durch mehr als 35 Teilnehmende beim bislang größten Treffen aller europäischen Jungen Akademien vertreten. De Jonge Akademie war Ausrichter des Treffens in Amsterdam. Miriam Akkermann, Präsidiumsmitglied der Jungen Akademie, und Marion Schulte zu Berge, Leiterin der Geschäftsstelle, repräsentierten die Junge Akademie.
In ihrer Begrüßungsrede betonte José van Dijck, Präsidentin der Royal Netherlands Academy of Arts and Sciences, die Notwendigkeit der Jungen Akademien, um neue Perspektiven auch den traditionellen Wissenschaftsakademie zugänglich zu machen. Jede Institution hatte die Gelegenheit, aktuelle Themen und Projekte vorzustellen. Dabei wurden bestimmte Schwerpunkte deutlich, die bei vielen Jungen Akademien bearbeitet werden. Insbesondere zu den Themen Wissenschaftsfreiheit und Karrierewege in der Wissenschaft gibt es derzeit in der deutschen Jungen Akademie einige Projekte. „Zu erfahren, wie andere Junge Akademien arbeiten, welche Themen relevant sind und welche Projektideen es gibt, ist ein großer Mehrwert dieser Treffen“, so Präsidiumsmitglied Miriam Akkermann. „Außerdem bietet der Austauch auch die Möglichkeit, eine Außensicht auf die eigene Institution einzunehmen.“
Auf Initiative der Organisatoren fanden auch die Sustainable Development Goals der UN Eingang in das Programm: Die Frage, wie die Jungen Akademien zusammenarbeiten können, um diese zu erreichen, thematisierten die Teilnehmenden in einer Podiumsdiskussion. Dabei wurden insbesondere mögliche Kooperationsprojekte besprochen.
„Es ist immer hilfreich, sich über die Erfahrungen in der Arbeit von Jungen Akademien auszutauschen. Dabei können die jüngeren von den bereits länger bestehenden Jungen Akademien lernen. Aber auch umgekehrt konnten wir wichtige Denkanstöße mitnehmen“, betont Marion Schulte zu Berge, die Leiterin der Geschäftsstelle der Jungen Akademie, die 2000 als erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses weltweit gegründet wurde.