Wissenschaftliche Politikberatung

Etabliert als institutionell betriebene "wissenschaftliche Politikberatung" sprechen Stiftungen und andere wissenschaftliche Gremien auf der Basis von fundierten, referierten und nachprüfbaren Forschungsergebnissen abgeleitete Empfehlungen aus.

Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern spielen für politische Entscheidungsträger eine kontinuierlich gewichtigere Rolle. Etabliert als institutionell betriebene "wissenschaftliche Politikberatung" sprechen Stiftungen und andere wissenschaftliche Gremien auf der Basis von fundierten, referierten und nachprüfbaren Forschungsergebnissen abgeleitete Empfehlungen aus. Als Transferleistungen von der Wissenschaft in die politische Praxis richten sie sich an die Entscheidungsträger in der Politik beziehungsweise über die Presse oder das Internet an die allgemeine Öffentlichkeit.

In der Jungen Akademie wird wissenschaftliche Politikberatung zurzeit nicht institutionell betrieben. Die Mitglieder der Jungen Akademie sehen sich allerdings zunehmend mit der Erwartung konfrontiert, in von außen an sie herangetragenen Fragen zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses Stellung zu beziehen. Um den externen Erwartungen, die an die Junge Akademie herangetragen werden, eine fundierte wissenschaftliche Basis zu geben und auf diesem Gebiet auch zu einer Klärung des Selbstverständnisses der Jungen Akademie beizutragen, plante die AG Wissenschaftliche Politikberatung Aktivitäten auf vier Gebieten:

Projekte

Um den externen Erwartungen, die an die Junge Akademie herangetragen werden, eine fundierte wissenschaftliche Basis zu geben und auf diesem Gebiet auch zu einer Klärung des Selbstverständnisses der Jungen Akademie beizutragen, plant die AG Wissenschaftliche Politikberatung Aktivitäten auf den folgenden vier Gebieten:

  • Die Auseinandersetzung mit Konzepten „wissenschaftlicher Politikberatung“ (Definition des Begriffs, Zwecke, Optionen, Praxis, Risiken, Modelle usw.). Es ist geplant, diese Diskussionen im Rahmen eines Workshops zusammenzuführen.
  • Die Gestaltung eines fundierten Erfahrungsaustausches über „wissenschaftliche Politikberatung“ innerhalb und außerhalb deutscher wie auch ausländischer Akademien – etwa in Form eines Symposiums oder auch mithilfe einer Umfrage unter Akademien, die auf dem Feld der Politikberatung aktive Partner sind. Die Ergebnisse sollen in ein Thesenpapier münden, das auch die speziellen Umstände einer „jungen“ Akademie berücksichtigt.
  • Die Durchführung beispielhafter und reflektierter Maßnahmen der Politikberatung.
  • Die offene Diskussion, ob – und wenn ja, in welcher Form – die Junge Akademie zukünftig wissenschaftliche Politikberatung durchführen möchte und könnte.

beteiligte Alumni / Alumnae