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Parlamentarischer Abend zum Thema Digitalisierung in Magdeburg

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17.04.18

Beim Parlamentarischen Abend in Magdeburg am 7. März stand das Thema Digitalisierung auf dem Programm.

Am 7. März 2018 veranstalteten die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Junge Akademie und die Global Young Academy im Café im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg ihren ersten gemeinsamen Parlamentarischen Abend mit Mitgliedern der Landesregierung und des Landtages von Sachsen-Anhalt. Diskutiert wurde aus verschiedenen wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Blickwinkeln über die Auswirkungen, die die Prozesse der Digitalisierung auf Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben werden. Die politische Gestaltung und wissenschaftliche Durchdringung dieser Dynamiken stand im Zentrum der anregenden Diskussionen zwischen Mitgliedern der wissenschaftlichen Akademien und politischen Mandatsträger*innen des Landes.

Florian Meinel, Rechtswissenschaftler und Mitglied der Jungen Akademie, fragte in seinem Beitrag nach den Folgen der sich ändernden Mediennutzung für parlamentarische Debatten, die Arbeit der einzelnen Abgeordneten und das parlamentarische System als solches. Da sich unter den Gästen viele aktive Landtagsabgeordnete befanden, die sich hautnah in ihrer täglichen Arbeit mit diesen Umwälzungen beschäftigen, entspann sich sofort eine lebhafte und tiefgehende Debatte, die die Unterschiede verschiedener parlamentarischer Systeme – der Länder, des Bundes, des Europäisches Parlamentes und des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika – in Bezug auf die Veränderungen durch digitale Medien herausstellte und gleichzeitig die alltägliche Arbeit der Abgeordneten im Landtag reflektierte. Die Intensität der Diskussion zeigte deutlich die Relevanz und Aktualität der Themen, die Florian Meinel aufgriff und in historische Zusammenhänge einbettete.

Auch die Beiträge von Uwe Cantner, Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation, und Maral Dadvar, Mitglied der Global Young Academy, beleuchteten unterschiedliche und höchst relevante Aspekte der Auswirkungen der digitalen Transformation für sowohl die wirtschaftliche Teilhabe am gesamtgesellschaftlichen Wohlstand wie auch die Bedeutung offen zugänglicher Daten für den wissenschaftlichen Austausch und den gesellschaftlichen Erkenntnisgewinn.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung wurden die Gespräche weitergeführt und die Mitglieder des Landtages wie auch der Landesregierung brachten ihre Begeisterung zum Ausdruck, grundlegende gesellschaftliche Prozesse im Austausch mit Wissenschaftler*innen durchdenken und Lösungen finden zu können. Die Debatte um den Umgang mit technischen und sozialen Veränderungen wird weitergeführt werden und die Junge Akademie wird sich weiter als engagierte Gesprächspartnerin anbieten, um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse als eine Grundlage der politischen Entscheidungen einbringen zu können

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