Moralischer Relativismus

Buch

Gerhard Ernst (Hrsg.)
mentis Verlag, Paderborn 23.10.09

Im Zeitalter der Globalisierung stellt sich nicht nur für Philosophen die Frage, wie mit den moralischen Werten und Normen Anderer umzugehen ist. Welchen Status haben diese im Verhältnis zu den eigenen Maßstäben? Gibt es so etwas wie moralische Objektivität oder ist vielmehr von einer grundlegenden Relativität der Moral auszugehen? Und welche praktischen Folgen ergeben sich aus der Verschiedenheit der moralischen Anschauungen oder sollten sich ergeben? Der Band möchte hier mehr Klarheit schaffen. In den Beiträgen wird nicht nur diskutiert, was unter moralischem Relativismus überhaupt zu verstehen und wie dieser zu bewerten ist, sondern auch, welche Rolle empirische Befunde bezüglich der Verschiedenheit von Wertvorstellungen in der philosophischen Argumentation spielen. Das Buch hat drei Teile: Im ersten Teil stehen Fragen des deskriptiven moralischen Relativismus im Mittelpunkt, im zweiten Teil geht es um die Analyse und Bewertung des moralischen Relativismus aus metaethischer Perspektive. Der dritte Teil schließlich behandelt den moralischen Relativismus vom Standpunkt der normativen Ethik aus. 'Moralischer Relativismus' ist besonders als Seminargrundlage geeignet, weil er ein breites Spektrum von Argumenten zum moralischen Relativismus einschließlich der empirischen Befunde leicht zugänglich macht. Die ausführliche Bibliographie erleichtert zudem den Einstieg in die Forschung.

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