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Bindungen – Über Wissenschaft, Liebe und Zusammenhalt

Ausgabe #15

Magazin

Evelyn Runge (Hrsg.)
23.04.13

Wie dicht das Weltall und die Wissenschaft wirklich zusammenhängen, zeigt diese Ausgabe des Junge Akademie Magazins: Das Dossier untersucht Bindungen fast aller Art – soziale, transnationale, außerirdische. Allein im Jahr 2012 reisten 43 Mitglieder und Alumni der Jungen Akademie 1.082.500 Kilometer. Das ist etwa so viel wie die Strecke von der Erde zum Mond und zurück. Dies ist nur eine Erkenntnis aus einer Umfrage der Jungen Akademie zu Mobilität, Liebe und Wissenschaft. Die Mobilität, die für eine Karriere in der Wissenschaft gefordert wird, beschreiben gut 70 Prozent der Umfrageteilnehmer als Belastung; die Liebe zu Partner und Familie und die Liebe zur Wissenschaft werden meist als komplementär oder Balanceakt empfunden. Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie ab Seite 4. Dass familiäre Bindungen mitunter wichtiger sein können als permanentes Berufsreisen, zeigt das Porträt der Göttinger Theologin Katharina Heyden.

Die Soziologin Magdalena Nowicka berichtet ab Seite 14 aus ihrer Forschung, wie die Globalisierung Strukturen verändert – im Warentausch, in Beziehungen und Geschlechterrollen –, und der Historiker Klaus Oschema beschreibt ab Seite 24, was Freundschaft im Mittelalter bedeutet hat. Berufliche Netzwerke sind Bindungen anderer Art als private – oder gar als die zwischen den Menschen und der Position der Erde im Weltall. Die Physikerinnen Julia Tjus und Lisa Kaltenegger diskutieren mit dem Musikwissenschaftler und Komponisten Gordon Kampe darüber, inwiefern wir uns fremden Lebensformen auf anderen Planeten verbunden fühlen, und welche Rolle Religion, Illustrationen und Pfefferminztee bei der Forschung spielen: nachzulesen ab Seite 16.

Darüber hinaus finden Sie Berichte aus der Arbeit der Jungen Akademie: Die AG Klang(welten) beschäftigte sich in Paris mit Theorien und Modellen kultureller Identitätsstiftung, die AG Wieso SoWi? fragte in Berlin nach den Kriterien für originelle Ideen, und Cornelis Menke kommentiert die Personalstrukturen des deutschen Universitätssystems.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen im Namen des Redaktionsteams Evelyn Runge

beteiligte Alumni / Alumnae

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