Rhythmus

Bisher mangelt es in der Wissenschaft an einem Vergleich der Wirksamkeit von rhythmischen Prinzipien.

Bisher mangelt es in der Wissenschaft an einem Vergleich der Wirksamkeit von rhythmischen Prinzipien wie Metrik, Additivität und Divisität, Spektrum, Proportion, Kategorisierung von Distanzen in verschiedenen Disziplinen und Zusammenhängen. Zudem gibt es wenige Untersuchungen zu Gemeinsamkeiten.

Die Arbeitsgruppe Rhythmus widmet sich der bestehenden Lücke und diskutiert in diesem Zusammenhang folgende Fragen:

  • Rhythmen in Zeit und Raum: Zu welchen Phänomenen führt die Parallelität von Rhythmen in Zeit und Raum?
  • Rhythmen und Sinneswahrnehmung: Wie nehmen wir mit unseren Sinnen Rhythmen wahr?
  • Synchronisation: Wann und warum faszinieren uns Synchronisation und Metrik? Wie entsteht Synchronisation? Ist dieses Phänomen in der Natur ein evolutionärer Vorteil? Wie ist Synchronisation von der Natur in die Kultur geraten (zum Beispiel Applaus)?
  • Rhythmen und Gefühle: Wann empfinden wir Rhythmen als traurig, als fröhlich, als schön? Warum lösen Rhythmen Gefühle aus? Wie hängt die Repräsentation von Rhythmus, Tanz, Sprache, Prosodie, Atmung und Emotion im Gehirn zusammen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der emotionalen Wahrnehmung von Rhythmen und der rhythmischen Wahrnehmung von Emotionen?
  • Rhythmen und Kultur: Welche kulturellen Unterschiede gibt es zum Beispiel bei der Codierung von Rhythmus oder in der Rhythmusempfindung?

Interdisziplinäre Tagungen

Die Arbeitsgruppe veranstaltete 2006 und 2009 jeweils eine Tagung.

AG-Workshop "Rhythms in the Brain"

Junge Akademie Magazin

Die Ergebnisse der Tagung „Rhythms in the Brain“ und der Stand der AG-Arbeit sind im Artikel „Das Spiel der ‚Brain Players‘. Rhythmen im Gehirn“ von David Linden dokumentiert.

Junge Akademie Magazin, Heft 4, 2006, S. 16f. (PDF)

beteiligte Alumni / Alumnae

Aktivitäten