Gedächtnis

Das Zentralnervensystem (ZNS) und das Immunsystem haben die biologisch einzigartige Fähigkeit, komplexe Informationen zu erfassen und über lange Zeiträume zu speichern. Lernen und Gedächtnis schlagen sich in beiden Systemen in zellulären und molekularen Veränderungen nieder.

Das Zentralnervensystem (ZNS) und das Immunsystem haben die biologisch einzigartige Fähigkeit, komplexe Informationen zu erfassen und über lange Zeiträume zu speichern. Lernen und Gedächtnis schlagen sich in beiden Systemen in zellulären und molekularen Veränderungen nieder. Ergebnis dieser Prozesse ist eine Informationsspeicherung in einzelnen Zellen sowie zellulären Netzwerken. Hierbei könnten teilweise ähnliche Mechanismen für die Ausbildung und Stabilisierung des neuronalen und immunologischen Gedächtnisses verantwortlich sein.

Zum besseren Verständnis von Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Funktions- und Wirkungsweise des Phänomens „Gedächtnis“ in beiden Systemen verfolgte die AG Gedächtnis einen neuen Ansatz. Sie verglich die Mechanismen des Lernens und Gedächtnisses im ZNS und im Immunsystem auf zellulärer und molekularer Ebene interdisziplinär.

Ziel des AG war es, gemeinsame Eigenschaften zu identifizieren und – von dem einen System ausgehend – Hypothesen über mögliche Mechanismen in dem anderen System zu formulieren, die dann der experimentellen Überprüfung offen stehen.

Sprecher*innen

beteiligte Alumni / Alumnae