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Heinz Maier-Leibnitz-Preis für drei Mitglieder der Jungen Akademie
Press Release
Rechtswissenschaftlerin Fruzsina Molnár-Gábor, Physiker Michael Saliba und Literaturwissenschaftler Erik Schilling erhalten wichtigsten deutschen Nachwuchspreis / Preisverleihung am 5. Mai in Berlin
Die Junge Akademie hat allen Grund zur Freude: Gleich drei ihrer Mitglieder gehören zu den Preisträgerinnen und Preisträgern des diesjährigen Heinz Maier-Leibnitz-Preises der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Die Rechtswissenschaftlerin Fruzsina Molnár-Gábor (Heidelberger Akademie der Wissenschaften) forscht an der Schnittstelle von Gesundheits- und Medizinrecht sowie von Datenschutzrecht. Michael Saliba(Physiker an der Technischen Universität Darmstadt) hat seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt in der Solarzellenentwicklung und Optoelektronik.Erik Schilling (Privatdozent an der Ludwig-MaximiliansUniversität München) erforscht Literatur und Theorie der Postmoderne, Lyrik des 18. bis 21. Jahrhunderts, gattungsgeschichtliche Fragestellungen sowie intertextuelle Beziehungen zwischen neuzeitlicher und antiker Literatur. Die Verleihung der mit je 20.000 Euro dotierten Auszeichnung findet am 5. Mai 2020 in Berlin statt. „Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern und unseren drei Mitgliedern von Herzen. Ihre Auszeichnung freut uns besonders, weil sie zeigt, dass die Junge Akademie nicht nur für Interdisziplinarität, unkonventionelle Projekte und wissenschaftspolitisches Engagement steht, sondern eben auch für herausragende wissenschaftliche Leistung“, so der Sprecher der Jungen Akademie, Philipp Kanske (Technische Universität Dresden).
Interdisziplinäres Engagement in der Jungen Akademie Fruzsina Molnár-Gábor engagiert sich in der Jungen Akademie vor allem in der Arbeitsgruppe „Künstliche Intelligenz“ als Sprecherin. In dieser Rolle war sie unter anderem an der Organisation eines Workshops zum Thema „KI und Hochschule“ im Januar beteiligt. Sie ist Mitglied in zwei Interdisziplinären Arbeitsgruppen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, die eine der Trägerakademien der Jungen Akademie ist. Michael Saliba ist in Arbeitsgruppen wie „Nachhaltigkeit“, „Wissenschaftspolitik“ und „Künstliche Intelligenz“ aktiv. Er setzt sich außerdem im Bereich internationale Zusammenarbeit für die Junge Akademie ein. So nahm er 2019 beispielsweise am Jahrestreffen der Global Young Academy in Halle, am Deutsch-Chinesischen Dialogforum in Peking und am World Science Forum in Budapest teil. Er gehört dem Vorstand der Global Young Academy an. Erik Schilling untersucht im Rahmen eines interdisziplinären Projekts, welche Anreizstrukturen dem Wissenschaftssystem zugrunde liegen und wie man diese verbessern kann. Außerdem ist er unter anderem aktiv in der Arbeitsgruppe „Populärkultur(en)“. Dafür hat er im Januar in Leipzig die Auftaktveranstaltung der Jubiläumsreihe „diejungeakademie@“ zum Thema „Antigone – Mythos und Moderne“ mitorganisiert. Die Reihe ist Teil umfassender Aktivitäten der Jungen Akademie zur Feier ihres 20-jährigen Bestehens.
Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie aus dem künstlerischen Bereich – sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in immer neuen Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft ins Gespräch miteinander und neue Impulse in die wissenschaftspolitische Diskussion bringen. Die Junge Akademie wird gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina getragen. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.
Kontakt Die Junge Akademie Dr. Verena Bopp und Anne Rohloff Tel.: (030) 203 70 - 563 E-Mail: presse@diejungeakademie.de www.diejungeakademie.de