Zukunft der Arbeit

Auf keinem anderen gesellschaftspolitischen Feld gehen die deskriptiven Behauptungen auf dem öffentlichen Meinungsmarkt derart weit auseinander.

Die AG Zukunft der Arbeit hat sich unter drei Aspekten mit Fragen zur Zukunft der Arbeit auseinandergesetzt:

empirisch: Auf keinem anderen gesellschaftspolitischen Feld gehen die deskriptiven Behauptungen auf dem öffentlichen Meinungsmarkt derart weit auseinander; schon mit der Beschreibung der Situation sind massive politische und wirtschaftliche Interessen verknüpft. Andererseits gründen sich auch entgegengesetzte politische Forderungen durchaus auf gleichartigen Analysen, etwa in der von 2005 bis 2009 regierenden großen Koalition.

visionär: Es existieren Lösungsvorschläge, die über eine gegenwärtige Mangelverwaltung hinausgehen; hierbei war auch die Einbeziehung eines historisierenden Blickwinkels aufschlussreich.

(wissenschafts- und kultur-)politisch: Was bedeutet dies auch für die Organisation von Wissen und Wissenschaft? In diesen Zusammenhang gehörten Überlegungen, welche Rolle Konzeptionen von wissenschaftlicher Kultur oder auch das Modell eines Patent- und Urheberrechts in der Diskussion spielen. Zur Debatte stand auch, inwiefern innovative wissenschaftliche und kreative Arbeit in einem offenen System (open source) überhaupt gerecht entlohnt werden könnte.

Die AG Zukunft der Arbeit beendete ihre Tätigkeit 2008 mit dem Ausscheiden des AG-Sprechers Julian Klein aus der Jungen Akademie.

beteiligte Alumni / Alumnae